top of page
AdobeStock_457076527_Editorial_Use_Only_edited.jpg

Jackson Pollock´s „Mural“ @ Kunsthalle by Deutsche Bank

Freitag, den 26.2.2016 haben Mitglieder und Freunde des BAC e.V. an einer höchst spannenden, privaten Führung durch die Jackson Pollock Ausstellung „Energy Made Visible“ in der Kunsthalle der Deutschen Bank teilgenommen.



Mit Jackson Pollocks „Mural“ (1943) ist eines der historisch bedeutendsten Gemälde der Moderne nach seiner umfassenden Reinigung am Getty Conservation Center nun in Deutschland zu sehen. Die Ausstellung „Jackson Pollock’s ‚Mural‘: Energy Made Visible” zeigt das einflussreiche Meisterwerk gemeinsam mit mehr als vierzig Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern wie Lee Krasner, Roberto Matta, Gjon Mili, Barbara Morgan, Robert Motherwell, Aaron Siskind und Andy Warhol.


© Pollock-Krasner Foundation/

VG Bild-Kunst, Bonn 2015


Entstanden im Sommer 1943 im Auftrag von Peggy Guggenheim für die Eingangshalle ihrer Residenz in der East 61st Street in New York, bricht das Gemälde mit alten Traditionen und vereint in sich völlig neue, divergente Einflüsse. So vereint »Mural« Einflüsse des mexikanischen Muralismo, der Bildsprache der Ureinwohner Nordamerikas, des Schaffens Picassos – insbesondere aus der Periode seines Werks »Guernica« (1937) – und der Reportagefotografie der Kriegsjahre.


Jackson Pollocks Werk »Mural« ist nicht nur ein herausragendes Bild, es ist auch bahnbrechend für die Entwicklung der Kunst der amerikanischen Moderne. Mitten im vom Zweiten Weltkrieg traumatisierten 20. Jahrhundert erschien Pollocks monumentales Wandgemälde wie ein Tor, durch das der Abstrakte Expressionismus Einzug hielt. Die semi-abstrakten Figurationen und flackernden Formen, die Pollock zuvor erprobt hatte, entfalten sich hier erstmals in radikaler Freiheit und mit kühner Selbstgewissheit. Auf der enormen Fläche von »Mural« fand er zu sich selbst, zur großen Geste und zur explosiven Kraft seiner Drip Paintings, mit denen er 1947 begann. Im Zentrum von »Mural« steht Pollocks Absicht, Energie und Bewegung sichtbar zu machen und eigene mentale Bildvorstellungen abzubilden.


Von profunden Wissen und gleichzeitig unterhaltsam erläutert wurde die Ausstellung wiederum von dem sympathischen Kunsthistoriker der Deutschen Bank, der, wie auch bereits im letzten Jahr, auf die einzelnen Fragen der Teilnehmer ausführlich einging.


Im Anschluss trafen wir uns im „Refugium“ im Französischen Dom am Gendarmenmarkt, um die gewonnenen Eindrücke entspannt und angenehm „sacken“ zu lassen. Hier wurden wir äusserst freundlich und kulinarisch erstklassig versorgt. Unser Dank dem gesamten Team des Restaurants.



Unser Dank gilt insbesondere dem Vizepräsidenten des BAC e.V., Florian Märtens, der wieder einmal einen besonderen, interessanten und auch kulinarisch ansprechenden Abend organisiert hat.




3 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page